Nikolaustag - Woher kommt die Tradition

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Jedes Jahr am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Für viele ein Tag ein der Freude, werden doch die ersten Geschenke verteilt, meist Süßigkeiten aber auch andere nette Kleinigkeiten. Die Menschen schicken sich lustige Nikolaus- und Rentierbilder, Haustiere werden mit Nikolausmützen versehen, zielgerichtete lustige Bilder auf den Geschenkekonsum machen die Runde.

Doch was verbirgt sich wirklich hinter der Tradition des Nikolaustages?

Woher kommt der Brauch, sich etwas zu schenken?

Warum wird der Nikolaus als älterer Mann mit Bart, im roten Mantel dargestellt?

Und wieso sieht er dem Weihnachtsmann so ähnlich?

Dieser Artikel klärt dich auf ;-)

Seinen Namen verdankt der Nikolaustag dem heiligen Bischof von Myra, der im dritten Jahrhundert in Lykien (im Südwesten von Antalya, der heutigen Türkei), was damals Teil des römischen Reiches war, geboren und mit dem Namen "Nikolaus" getauft wurde. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Sieg(reicher) des Volkes".

Schon früh mit 19 Jahren wurde er in seiner Heimat von seinem Onkel, der damals Bischof war, zum Priester geweiht.

Wenig später war er dann Abt des Klosters Sion nahe Myra. Als sein Onkel starb, ging Nikolaus auf Pilgerreise und wurde anschließend im Jahr 325 n. Chr. selbst zum Bischof geweiht und war damit dann auch Bischof von Myra.

Der heilige Nikolaus ist gewiss einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der lateinischen Kirche.

Nach Überlieferungen machte der Bischof seinem Namen alle Ehre und handelte stets barmherzig und uneigennützig.

So soll er das beträchtliche Vermögen, das er von seinen wohlhabenden Eltern erbte, vollständig an die Armen gespendet haben.

 

Wir erinnern uns am 6. Dezember an den Heiligen Nikolaus, weil das vermutlich sein Todestag ist.

Dieser Tag wird in Andenken an seine guten Taten gefeiert und ist mittlerweile ein von allen christlichen Bekenntnissen akzeptierter Festtag.

Den ersten Schoko Nikolaus gab es um 1820 herum. Damals war er nicht hohl sondern aus massiver Schokolade - welch ein Gaumengenuss ;-)

Dass am heutigen 6. Dezember Geschenke verteilt werden hat den Hintergrund, dass Bischof Nikolaus einem sehr armen Mann, dem das Geld für die Heirat seiner drei Töchter fehlte, Gold durch den Kamin der Mädchen warf. Sonst hätte die armen Mädchen in die Prostitution gehen müssen, um die Mitgift für ihre Hochzeiten zu "verdienen". Das Gold fand sich in ihren Stiefeln und Socken wieder, die dort zum Trocknen hingen. So rettete er die Mädchen vor ihrem Schicksal.

Und es entstand der heutige Brauch, für den Nikolaus Schuhe oder Socken vor die Türe oder an den Kamin zu stellen bzw. zu hängen.

Dieser Brauch hat sich auch beim Weihnachtsmann fortgesetzt.

Eine andere Überlieferung besagt, dass Mitte des vorletzten Jahrhunderts die meisten Menschen keine überflüssigen Dosen, Geschirrbehältnisse etc. besaßen, so dass die Schuhe der Kinder dafür hergenommen wurden.

Und die Eltern verbanden dann gleich noch das Angenehme mit dem Nützlichen - natürlich werden nur saubere Schuhe vom Nikolaus befüllt!

In vielen Traditionen wurde der Nikolaus natürlich als Bischof dargestellt und hat oft einen Begleiter dabei, der die nicht so braven Kinder mit der Rute "bestraft". In Österreich z.B. wird der Schoko Nikolaus immer als Bischof verkauft, das Klischee vom bärtigen Weihnachtsmann/Nikolaus gibt es dort nicht. Begleitet wird der Bischof in Österreich vom Krampus, in vielen Ländern vom Knecht Ruprecht, in den nordischen bzw. Benelux Ländern vom sogenannten "zwarten Piet", dem schwarzen Peter.

 

Und warum sehen sich nun Weihnachtsmann und Nikolaus so ähnlich?

Der Weihnachtsmann ist eigentlich eine Erfindung der modernen Zeit und wurde dem Nikolaus nachempfunden. Die darstellungen haben sich im Laufe der Zeit vermischt - Fakt ist aber immer noch, dass der Nikolaus ein Bischofsgewand trägt und der Weihnachtsmann einen roten, mit Pelt besetzten Mantel.

Auch nahmen europäische Auswanderer die Tradition und die Figur des Nikolaus mit nach Amerika.Dort entstand dann aus der historischen Figur des Nikolaus dann die "Kunstfigur", die heute in den meisten Teilen der Welt als Weihnachtsmann bekannt ist.

Dieser unterschied sich schon bald stark von seinem historischen Vorbild.

Wurde er zunächst noch uneinheitlich abgebildet, zum Beispiel mit verschiedenfarbigen Mänteln, setzte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer mehr das Bild durch, das wir noch heute kennen:

Ein gemütlicher, älterer Mann mit weißem Bart, der einen roten Mantel mit Pelzbesatz trägt.

Egal mit welchem Nikolaus oder Weihnachtsmann du den Tag begehst - ich wünsche dir von Herzen

einen fröhlichen Nikolaustag!

 

Ich hoffe, der Artikel hat dir gefallen und freue mich über deine Kommentare und Anregungen!

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