Wie du deine Berufung finden kannst

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Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach ihrer Berufung. Doch was hat es damit wirklich auf sich? Was ist die Berufung? Woran erkenne ich, dass ich im Einklang damit unterwegs bin?

Viele Menschen, die ihre Berufung noch nicht "gefunden" haben, glauben, dass etwas ganz Großes sein muss, außergewöhnlich, man immer damit erfolgreich ist, finanziell ausgesorgt hat, alles wie von alleine läuft, erst alle Ängste, Blockaden oder sonstige Hindernisse wegs ein müssten oder sie nichts haben, was sie mit der Welt teilen könnten. Beispiel von mir selbst: schon von Kindesbeinen an hatte ich einen Zugang zur Schönheit, hatte Respekt vor der Natur und ihren Lebewesen. Lange wußte ich nicht, dass dies auch eine Gabe ist.

Heute vermittele ich meinen Seminar/KursteilnehmerInnen, ihre eigene Schönheit, Achtsamkeit ihrem Körper, der Natur und allem Leben gegenüber und die Menschen sind mir dankbar.

Erhalte ich nun nur für diese Gabe viel Geld? Macht mich das "berühmt"? Bin ich deswegen etwas Besonderes?

Nein.

Aber es erfüllt mich, macht mich glücklich und voller Freude, dies mit Menschen teilen zu können. Und diese sind dankbar und gehen mit einem anderem Gefühl durchs Leben und strahlen dies wiederum in ihrem Umfeld aus. Und so trage ich doch zu etwas "Großem" bei.

Und mit den Seminaren, in denen u.a. diese Gabe einfließt, verdiene ich auch einen Teil meines Lebensunterhaltes.

Finde deinen eigenen Ausdruck

Jeder Mensch hat ein Geschenk für Welt, das er/sie teilen kann. Manchmal braucht es etwas Zeit, um herauszufinden, was dieses "Etwas" sein kann. Vielleicht gärtnerst du gut, vielleicht kannst du gut zuhören, vielleicht haben deine Berührungen anderen Menschen schon gut geholfen, vielleicht bewundern dich andere für dein Organisationstalent oder deine Fähigkeit, aus netten Kleinigkeiten ein tolle Dekoration herzurichten. Die Möglickeiten sind so vielfältig wie die Menschen selbst.

Der Berufung zu folgen bedeutet, erfüllt zu sein von dem, was du tust, die Zeit dabei zu vergessen und als wichtigsten Indikator, dass du auf der richtigen Spur bist, gibt es dein Freudebarometer. Je mehr Freude und Leichtigkeit du bei etwas spürst, desto sicherer kannst du sein, deiner Berufung auf der Spur zu sein.

Und nicht jeder von uns muss deswegen ein großer, berühmter "Guru" werden, zahlreiche Anhänger haben oder die "fette" Kohle verdienen.

Zahlreiche Menschen - ja die Mehrheit von uns Allen - arbeitet im Stillen, in kleinen Bereichen, vielleicht unterrichtest du jede Woche vier Menschen im Yoga, aber was du ihnen vermittelst, macht aus Ihnen wiederum glücklichere Menschen, dies zieht Kreise und wirkt sich wie der Stein, der ins Wasser geworfen wird und dessen Wellen ans gegenüberliegende Ufer rollen, auf das Leben vieler weiterer Menschen aus.

Deine Berufung setzt sich ganz oft aus vielen unterschiedlichen Dingen zusammen – aus unterschiedlichen Talenten, die du einzigartig zusammenbringst. Deine eigene Vielseitigkeit deiner Talente, Fähigkeiten und Kreativität findest du vor allem in dir und in deiner Vergangenheit.

Der Berufung auf der Spur

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Viele Menschen, die ihre Berufung noch suchen, schauen sich viel zu viel im Außen um, vergleichen sich oder holen sich immer Rat bei anderen Personen, die sie vermeintlich kennen und ihnen sagen sollen, was richtig für sie ist. Es ist in Ordnung verschiedenes auszuprobieren, zu schauen, was und wie andere etwas machen,  aber es ist wichtig, bei dir und deinem Weg zu bleiben, herausfinden, was dich einzigartig macht. Gönne dir die Zeit, um dir Fragen wie "wer bin ich", "was kann ich" und "was will ich wirklich wirklich" zu beantworten.

Dieser Prozess nimmt Zeit in Anspruch und so kannst du anfangen, zurück in deine Kindheit zu gehen und zu erforschen, was dir damals Spaß gemacht hat, was du einmal "werden" wolltest, was du gelesen hast, welche Tv Serien oder Filme dich begeistert haben.

In all dem stecken schon Ansätze für das, was dich auch heute noch begeistern kann, deine Freude aktiviert, dich die Zeit vergessen läßt.

Wenn du dich auf den Weg machst und deine Berufung herausfindest und dann noch beginnst, sie zu erschaffen, wirst du so viel über dich lernen und dabei ganz viel über dich entdecken. Das bedeutet im Umkehrschluss auch: Du darfst anfangen, dich intensiv mit dir und deinen Wünschen, Träumen auseinanderzusetzen und dir erlauben, deinen ureigenen Weg zu gehen.

Geld, Ruhm und Erfolg als Antrieb?

Und nochmal: es geht nicht immer darum, dass du damit reich, berühmt und 1000ende Fans hast.

Hinter diesen Wünschen verstecken sich meist Ängste, Mangel, Minderwertigkeitsgefühle, Aufmerksamkeitsbedürnisse oder auch der Wunsch völlig frei und unabhängig zu sein.

Nehmen wir doch mal als Beispiel den reichen, berühmten Sänger. Meinst du wirklich, er kann machen was er will den ganzen Tag?

Eher nicht.

Seine Tage sind gefüllt mit Terminen, Fitnesstraining, guter Ernährung, Proben, Interviews, Auftritten, genügend Schlaf, für eben 1000ende Fans da sein, usw. das Geld geht weg wie nichts für Agenten, Stylisten, Honorare, Mieten, Angestellte, Häuser, Versteckspiele etc.

Kein leichtes Business, aber es erfüllt sie. Das trägt sie. Das macht sie glücklich. Wenn sie ihre Gaben mit der Welt teilen können.

Um dorhin zu kommen ist jahrelange Arbeit und Weiterentwicklung nötig. Sich zu trauen, andere Wege zu gehen, geliebte Menschen hinter sich zu lassen, Risiken einzugehen, persönliche Wünsche hinten an zu stellen.

Nicht jeder ist bereit dazu und doch träumen soviele davon.
Glaub mir - in den letzten 20 Jahren durfte ich viel hinter die Kulissen des Showgeschäfts und besonders der spirituellen Szene blicken.

Und wie überall ist es auch hier ein Geschäft, was sich abspielt. Man hat etwas, was andere (vermeintlich) brauchen.

Und es wird gut verkauft!

Und sei es, die Anleitung, wie man selbst mit der eigenen Berufung erfolgreich wird, am besten über Nacht, und möglichst viel Geld dabei verdient... ;-)

Schritte zur Berufung

Verbringe Zeit mit dir, verbinde dich mit dir und lerne dich noch näher kennen. Verstehe deine Berufung als eine Lebensaufgabe, die auch deiner Potenzialentfaltung dient. Finde wieder heraus, was dich einzigartig macht. Höre auf, dich in vorgegebene Bahnen und Vorstellungen zu pressen. Grade in der heutigen Zeit mit Internet, zahlreichen Studiengängen, der Erwachsenenbildung und vielem mehr, stehen dir soviele Wege offen, wie nie zuvor, um dich in deiner Einzigartigkeit zu finden und auszudrücken.

Erfolgreiche, erfüllte, glückliche Menschen wissen, wie sie ticken - mach dich auf den Weg!

1. Sei ehrlich zu dir selbst

Öffne deine Augen und schaue den Tatsachen ins Gesicht. Nimm ein DIN A4 oder auch DIn A3 Blatt, ziehe in der Mitte einen Strich und schreibe auf die eine Seite all die Dinge, die du liebend - ja leidenschaftlich - gerne tun würdest. Die in dir ein Strahlen hervorrufen, ein freudiges Glucksen enstehen lassen, träume dich richtig groß.

Und auf die andere Seite schreibst du all die Dinge, die du eben erledigst, umsetzt, ohne Freude tust oder eher eine Gleichgültigkeit im Sinne von "ich muss es halt machen" hervorrufen.

Lass bei beiden nichts aus, nimm Beruf, Privatleben, Beziehung, Gesundheit - eben alles - unter die Lupe.

Und sei wirklich ehrlich zu dir selbst.

Niemand außer dir braucht dies zu lesen.

Halte Selbstzweifel, Ängste und deine Selbstvorwürfe erstmal so gut es geht, dabei zurück und lasse fließen, was sich ausdrücken will.

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2. Stelle dich deinen Ängsten

Wenn du dich mit deiner Geschichte und mit deiner Berufung auseinandersetzt, werden dir früher oder später alte Blockaden und Verletzungen, Selbstzweifel und Selbstsabotagemuster begegnen und das bedeutet, dass du durch deine Ängste hindurch musst.

Angst gehört mit zu den größten Verhinderer den eigenen Weg nicht zu gehen.

Gleichzeitig kannst du deine Angst aber auch als größten Motivator betrachten.

Denn wenn du es schaffst, da hindurch zu gehen, wirst du meist mit mehr Mut, Lebendigkeit, Möglichkeiten, Liebe und Befreiung belohnt!

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dem Weg zur Berfung zu folgen und diese dann auch zu leben und umzusetzen wird dich immer wieder herausfordern, von dir verlangen, dich stets weiterzuentwicklen, über Altes hinauszuwachsen, Neues zu etablieren und dich immer wieder auffordern eine noch bessere Version deiner Selbst zu erschaffen!

Gehe dazu Risiken ein, denn was wichtig und wertvoll ist, fordert dich auch erstmal heraus.

Die Frau im Club könnte dich abweisen, sie könnte aber Jahre später deine Frau sein und die Mutter deiner Kinder.

Der Kündigung im Job könnte ein Phase der Arbeitslosigkeit folgen oder es können sich urplötzlich, wie aus dem Nichts neue Chancen auftun.

Da die Lebensaufgabe besonders wichtig und wertvoll ist, geht sie auch mit Wagnissen einher.

Die Sicherheit ist dagegen der Tod des Wachstums, der Weiterentwicklung und der Umsetzung der Lebensaufgabe/Berufung!

3. Stelle dir kraftvolle Fragen

Versuche nicht, jemand anderes zu sein. Verstehe deine Begabungen und deine Berufung als etwas einzigartiges und lebe sie! Finde heraus, welches dein "Instrument" ist und welche "Musik" du besonders gut spielen kannst. Und lass alles weg, was sich nach mißgestimmt und schief anhört oder anfühlt. Finde deinen persönlichen, individuellen Ausdruck!

Dabei können dir folgende Fragen helfen:

  • Mit welchen Themen beschäftigst du dich leidenschaftlich gerne? Was könntest du stundenlang machen? Worüber redest du gerne? Was macht dir bei diesen Themen so großen Spaß?
  • Was kannst du gut? Welche Dinge fallen dir leicht, die anderen Menschen schwer fallen?
  • Was sagen dir deine Freunde z.B. immer wieder, was du gut machst? Z.b. schreibst du tolle Geburtstagseinladungen - vielleicht hast du ein kreatives Schreibtalent?
  • Was wolltest du schon immer mal machen?
  • Denke an Momente in deinem Leben zurück, in denen du vollkommen glücklich warst. Was hast du gemacht? Mit wem warst du zusammen? Warum warst du so erfüllt?
  • Als du vollkommen erfüllt und zufrieden warst, auf welche deiner Wünsche und Bedürfnisse bist du dabei besonders eingegangen?   Was es so besonders für dich gemacht?
  • Welche Momente in der Vergangenheit haben dich herausgefordert und etwas in deinem Leben verändert? Was hast du aus diesen Momenten gelernt? Warum und wie bist du daran gewachsen?
  • Welche „Ich muss…“ und „Ich soll…“ Momente in deinem Leben willst und kannst du in „Ich möchte…“ und „Ich wünsche mir…“ umwandeln? Was könnte dich daran noch hindern?
  • Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du dann sofort machen?
  • Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass heute dein letzter Tag auf Erden wäre?
  • Was fasziniert dich (und warum)?
  • Wer inspiriert dich (und warum)?
  • Wie stellst du dir die beste Vision deines Lebens vor? Und bitte - TRÄUME DABEI WIRKLICH GROß! Stell dir vor, wenn alles möglich wäre, dann würde ich...
  • Worin möchtest du wachsen und besser werden?
  • Welche Bedingungen bringen dein Potential voll zum Erblühen?
  • Und schließlich:  Was sagt dir deine Intuition? Was möchtest du von ganzem Herzen machen?

4. Glaube an dich

Wenn du dir regelmäßig Zeit nimmst, diese Fragen immer wieder reflektierst, bin ich mir sehr sicher, dass du herausfinden wirst, was dich wirklich antreibt im Leben, worin du die meiste Freude hast und was dich erfüllt sein lässt und glücklich. Folge wirklich deinen Talenten und Begabungen und deiner Freude, dies wird dich dahin bringen, wo du den besten Platz in deinem Leben einnehmen kannst.

Bleibe offen und achte auch auf die Zeichen des Lebens, denn wenn du dich erstmal auf den Weg gemacht hast, wird dein Leben an Fahrt aufnehmen. Wenn dir etwas dreimal oder öfters begegnet, dann horche hin, schaue hin, erkunde, was es damit auf sich hat.

Ich selbst brauchte z.B. ca. 20 Hinweise des Lebens innerhalb von 8 Monaten auf verschiedensten Wegen, bis ich endlich den Mut hatte, 2014 dann tatsächlich nach Bali zu fliegen.

Und heute, 5 Jahre später, leite ich meine eigenen spirituellen Yogareisen nach Bali, organisiere für andere Heiler, Medien, spirituelle Lehrer deren Balireisen und habe ein Haus auf Bali angemietet, in denen ich Gäste zur individuellen Betreuung aufnehme und gezielt coache.

Wunder sind definitiv möglich! Und dass du deiner Berufung folgst und sie dir wunderbare Erlebnisse beschert auch!

Falls sich mal eine Zeit lang nichts bewegt, du festzustecken scheinst, dann halte inne. Überprüfe, ob es vielleicht einer Kurskorrektur bedarf oder du grade einfach nur etwas "ausbrütest". Das kannst du feststellen, indem du die Ergebnisse überprüfst.

Hat dich das, was du bisher getan hast, weitergebracht? Fühlt es sich immer noch leicht an? Voller Freude? Bringt es dich zum Lächeln, wenn du daran denkst, wie du dich fühlst, wenn du deine Berufung lebst?

Dann brütest du vermutlich nur etwas aus, einen neuen Schritt, eine Kurskorrektur, vielleicht lösen sich auch grade alte Ängste, die im Unterbewusstsein wirken.

Stellst du fest, es ist schwer, du verlierst die Freude, es stellen sich keine befriedigenden Resultate ein, dann ist es vielleicht Zeit, neu zu entscheiden. Wenn es dich nicht mehr erfüllt, ist es Zeit andere Wege einzuschlagen.

Und zu guter letzt:

Wie alles im Leben, nimm auch dies hier nicht zu ernst. Lass es locker angehen. Wir neigen oft dazu, uns unter Druck zu setzen, wollen "es" unbedingt erreichen. Aber der Weg ist das Ziel!

Lerne gute Entscheidungen zu treffen und überstürze nichts.

Ich selbst machte mich vor ca. 10 Jahren auf, meine Berufung, meine Gaben und Talente herauszufinden und was mich wirklich erfüllen würde. Das sieht heute auch anders aus, als noch vor 10 Jahren, denn ich habe im Laufe der Zeit noch soviel mehr entdeckt, was in mir steckt, als mir vorher klar war. Und selbst heute staune ich immer noch, wenn sich wieder etwas Neues zeigt. Dass ich gern vor der Kamera stehe z.B. und voll gern Phantasiereisen anleite und diese jetzt auch aufnehme und auf youtube veröffentliche.

Ich hoffe, der Artikel hat dir gefallen und

ich freue mich auf deine Kommentare und Erlebnisse!

Vielen Dank!

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Kommentare: 1
  • #1

    Hannes Siegburg (Montag, 25 November 2019 18:09)

    Sehr inspirierend, danke. Den Fragen gehe ich mal auf die Spur! LG, Hannes